Samstag, 17. November 2012

Dschingeldingels Schulfotografen-Kitschportrait

Als ich DIESEM MUSENHAFT FEISTEN BURSCHI sein Antlitz erblickte war es um mich geschehen. Das ist definitiv eines der besten Portraits, die es überhaupt im ganzen Weltall gibt.
Nicht nur deswegen, weil er dolldreist debil deformiert dreinschaut, sondern weil er darüber hinaus im Gesamtpaket ein extrem flowiger, mächtiger Character mit Charsima like infinty Spritzgebäck ist. Da stimmt einfach alles vom kitschigen Schulfotografenhintergrund ("Ruins Portraits since 70ies!") über diese mongolischen Hordenführer-Klamotten bishin zu der mysteriösen Wurstkordel, die er in seinen wurstigen Patschehändchen hält und von der kein Mensch dieser Erde weiss, wohin sie wohl führen mag.

Ich glaube er ist eine Metapher für Alles.

Zumindest hat er mich inspiriert auch irgendwas Fettes vor furchtbarem Hintergrund zu malen und wie eben so eins zum andern kam, wurde es ein kitschiges Portrait vom mächtigen Großkaiser Dschingis Khan:

Dschingis Khan mit gefährlichem Krummsäbel
Oh my god, can't express how hard i love the mighty impression of THIS PORTRAIT! Its not just because of haha what a weirdo-jabba-kid, its further more! The style, the atmosphere and the fact, that everything in this picture, from the strange mongolian rags he's wearing up to this mysterious cord just fits together blooming into this perfect grace of dignity. I think he's a metaphor for everything.

1 Kommentar:

  1. Beim Anblick dieses musenhaft feisten Burschen war es um mich geschehen. Selten habe ich ein Porträt gesehen, das so viel absurde Erhabenheit und gleichzeitig eine fast schon philosophische Tiefe ausstrahlt. Die Mischung aus schulbildhafter Ästhetik, historisch anmutender Gewandung und der ominösen Wurstkordel in seinen Händen – deren Zweck sich jeglicher Logik entzieht – ist schlichtweg ikonisch.

    Was dieses Bild für mich besonders macht, ist nicht nur der Ausdruck irgendwo zwischen Größenwahn und kompletter geistiger Umnachtung, sondern die Gesamtkomposition: kitschig, überhöht, beinahe schon heilig. Ein Porträt wie ein Meme, aber mit der Seele eines alten Meisters.

    Es hat mich auf mehreren Ebenen inspiriert – und so entstand mein eigenes Werk: ein überhöht-kitschiges Porträt des großen Dschingis Khan. Ein würdiges Gegenstück zu diesem seltsamen, großartigen Ursprungswesen.

    Mit ehrfürchtigem Respekt

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