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Freitag, 22. Februar 2013

Jackson Norby

My petite Childbook-action-drive-Schmökerli "Jackson Norby" is finally published, yet! After sending it for print it was a very thrilling time of waiting in excessive expectations and STUFF!
The rest of this is too awkward to tell in english, so i guess this litte Einleitung muss reichen. Is eh auf Deutsch das Buch.

was ihr vor dem Betrachten der Bilder wissen solltet: Es entstand zusammen mit dem 5jährigen Lenn aus seinen Geschichten über seinen (imaginären) Freund Jackson Norby.

was ihr nach dem Betrachten der Bilder wissen solltet: kommt nach den Bildern.

In Echt schimmert der Einband sogar perlmutt-mäßig krasso!

der Klappentext war schwer oh jesses allright!
 jetzt gewähre ich noch einen kleinen Enblick (catching a little glimpse) ins Büchli selbst. Es sind die Seiten 9 - 12 und Knöterich Alabaster (ein guter Name, wenn auch völlig fehl am Platz hier)

die werden auch größer beim Anklickeln.




nun folgt resümierendes Geplauder:
Das Buch erscheint zunächst erstmal als kleines Pixie-Buch-artiges Schmökerli, das heisst als 10x10 cm großes Schmankerl, es hat insgesamt 32 Seiten, der Einband schimmert schön perlmutt-mäßig und es ist zusammen mit Lenn entstanden, dem mittlerweile 5jährigen Sohn meines Verlegers, der einfach extrem schöne, fantasievolle und faszinierende Geschichten über seinen (imaginären) Freund Jackson Norby erzählt. (Allein dieser Name schon!)
Als ich die ersten Anektdoten mehr so im lustigen smalltalk-schwank übertratscht bekam, war ich immediately so begeisterungs-boy, dass ich mit Onkel Arschi (mein Verleger) directly den beherzten Entschluss ausklabustert habe, das zu einem Kinderbuch zu verwuseln! (Das Ausrufezeichen erscheint mir an dieser Stelle insofern berechtigt, als dass es wirklich sehr energisch war, das alles.)
 Über einen Zeitraum von vll. sechs Monaten bekam ich alle Norby-Anektdoten von Lenn geschickt, die Komplize Arschi aufschnappen konnte und ich habe sie sorgsam mit güldenem Gänsekiel auf pastellöses Papyrus übertragen und in meinen Archiven eingelagert, bewacht von absolut niemand, ausser einer virtuos künstlerischen Installation aus Zwieback, was aber eher pure Schmuddeligkeit im Deckmantel heuchlerischer Zierde war.

Ich fand es unbeschreiblich schön und faszinierend, die so unglaublich freien und mächtigen Fantasiegebilde und Gedanken eines Kindes umzusetzen, es war wie ein Traum. Alles so frisch! Ich meine, allein die Antwort auf meine Frage wie Jackson Norby denn aussieht:
"weich."
Das sind Gedankengänge von anbetungswürdigster Schönheit!
"Und die Haare?"
"die sind ganz kurz bis zum Po und so hell die sieht man nicht"

Diese wahre, reine, von allem Wissen und richtig und falsch und Konventionen und blablabla so unberührte, sorglose Kreativität ist einfach nur schön und es war für mich auch nichts als herrlich für einen 5 jährigen artdirector zu arbeiten. Alle Sachen gingen natürlich durch Lenn's strenge Qualitätskontrolle und wurden auch zum Teil nach seinen Vorgaben und Wünschen angefertigt. Für Norby's Walraumschiff hatte ich sogar Concept-Art von ihm bekommen :D

extrem interessant fand ich auch die Erfahrung, wie viel Einfluss man als Illustrator auf das gesamte Wirken einer Geschichte hat. Es war das erste mal, dass ich eine fremde Geschichte illustriert habe, wobei "Geschichte" wahrscheinlich übertrieben ist, da es an sich keinen konkreten Plot, sondern dutzende mehr oder weniger zusammenhangslose Anektdoten gab, deren narratives zusammenpuzzlen zu einem Handlungsstrang mir oblag, was meinen Einfluss auf die Geschichte zusätzlich erhöhte. Aber schön! Einfach nur schön. ☻

Ausserdem hatte ich dieses mal einen für mich sehr ungewohnten Workflow: Ich hab das komplette Ding von Story ausklamüsern und Seiteneinteilung übers Illustrieren selbst bis zum finetuning und Printbla in gut zwei Wochen durchgewuselt und das kompletti karotti alleine im stillen Kämmerchen.
War ein super interessantes, für mich sehr neues Gefühl, ein größeres Projekt mal nur mit sich selbst zu machen, niemanden WIP's zu zeigen, niemanden um Rat zu fragen, mit niemanden darüber zu reden, sondern nur sich selbst als einzigste Instanz für Management, Mache und Qualitätskontrolle gleichermaßen zu haben. Es war sehr schön, hat sich wahr und ungetrübt angefühlt und hat mich mir selbst wieder ein stück näher gebracht. (:

Konzepte:
Wirklich viele Konzepte gab es garnicht, weil ich echt hart kein Konzeptmensch bin, glaube ich. Ich hab eigentlich nur ein einziges mal den Jackson Norby gesketcht, ihn dann auf Wunsch von Lenn ein bisschen abgeändert und die Konzeptphase war vorbei und es ging in die Vollen. (volle Pulle)

hier also die komplette Concept Art zu "Jackson Norby - infinite wrath of golden titans rising against" (quatsch)



und Lenn, der kleine Frechdachs höchstselbst, mit seiner Zeichnung für das Wal-raumschiff von Jackson Norby:
ein wirklich guter Lauser! Man muss ihn gern haben (:

einfach nur schön:
Ich hab heute sogar schon mein erstes Fanart bekommen! Ein Kind hat die Seite abgemalt, in der Norbys Walraumschiff Lenn von der Erde hochbeamt!

Walraumschiff scheint gut anzukommen (hat schließlich auch Laser und Kanonen und Schwerter)

Businesskram:
Zu kaufen gibts den Norby erstmal nur im Shop des Unsichtbar-Verlags höchstselbst, er kostet nur läppische zwei Euro und ist sogar versandkostenfrei bis in den Kongo! bzw. ist das - ich möchte ja nicht arge Lügen verzapfen - erst ab einem Betrag von 5 Silbernickel versandkostenfrei und auch nur in Deutschland, glaube ich. (dünkt mir) Holt euch einfach noch mein Böse-wurm-shirt für vier euro dazu, das sind waschechte Schnäppchen!
(Oder mein erstes Buch, mü mü!)


für mich war alles ein wunderschönes kleines Projekt mit viel Gaudi und Liebe und ich könnte in Glückseeligekeit zerschmelzen bei dem Gedanken irgendein Kind könnte so kindlich tief in das Buch versinken, wie ich früher in Kinderbücher versunken bin (:

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Ich bin so verwustel

Heyou ihr lieben Wütze! Schreit Zeter und Mordio, denn: oh ja.
"oh ja" ist kein Grund, aber ein Lebensgefühl. Der Leitbanner einer ganzen Generation, die das Leben bejaht und oh macht, was für Faszination ob der unfassbaren Wunder und der Schönheit dieser Welt oder für garnichts stehen könnte.

Vor vier Tagen wurde der Vollbartbabyblog ein Jahr alt. Für mich war das ein unglaublich wuseliges Jahr, in dem viel passiert ist und dessen retrospektive Hommage im Moment den Rahmen meines durchgepeitschten Spatzenhirns sprengen würde. Ich bin total aufgeregt und unkonzentriert, denn heute ist für mich ein historischer Tag und ich freue mich das Jubiläum des Vollbartbabys mit der Prämiere meines ersten Buches feiern zu können:


"oh ja" ist kein Grund, aber ein Lebensgefühl. Der Leitbanner einer ganzen Generation, die das Leben bejaht und oh macht, was für Faszination ob der unfassbaren Wunder und der Schönheit dieser Welt oder für garnichts stehen könnte.
Vor vier Tagen wurde der Vollbartbabyblog ein Jahr alt. Für mich war das ein unglaublich wuseliges Jahr, in dem viel passiert ist und dessen retrospektive Hommage im Moment den Rahmen meines durchgepeitschten Spatzenhirns sprengen würde. Ich bin total aufgeregt und unkonzentriert, denn heute ist für mich ein historischer Tag und ich freue mich das Jubiläum des Vollbartbabys mit der Prämiere meines ersten Buches feiern zu können:

Bin heute Nacht kompletti Karotti fertig geworden, das geistreiche Geplänkel ist auf DVDs verstaut, wird morgen per Spatzenpost (CO²-neutral) weggeschickt und Herr Jesses, ich bin verwuselt. Das wird langsam alles so real und dieses ein-Traum-geht-in-Erfüllung-Gefühl ist einfach so ein-Traum-geht-in-Erfüllung-haft. Knorke!

Es hat 80 Seiten, enthält 75 ausgewählte Vollbartbabys, von denen circa 35 unveröffentlicht und komplett neu und Rötelstift-mäßig gut drauf und geil sind. Darüber hinaus kann es mit schniekem Gewurste und keinem Vorwort von Joscha Sauer auftrumpfen. Dafür aber eins von meinem langjährig sehr gutem Freund und Vollbartpromoter Herrmann, hat dieser doch einen signifikanten Teil zur Verrohung meines Sinnesapperats beigetragen.

Es erscheint im Februar 2012 im Unsichtbarverlag und ich hab es immernoch noch nicht so richtig realisiert, dass bald irgendwo Gedöns mit meinem Namen drauf rumsteht und eventuell ein fescher Wandersmann  (oder eine freche Wanderwoman) lichterloh das Kichern beginnt, ob der kaleidoskopischen Kapriolen in diesem verstrudelten Schmökerwerk.

Wer mir vollbartpromotermäßig ein bisschen unter die Achseln geifern will, kann die frohe Botschaft in die Welt hinaustragen, an die Ohrmuscheln all jeder, denen mein Schmu vielleicht auch ein Schmunzeln entlockt