Ich war eigentlich immer Zeichner und kaum Maler. Es fiel mir immens schwer in Flächen zu denken und ein Bild malerisch aufzubauen. Selbst wenn das Endergebnis akzeptabel aussah, war der Weg dahin für mich immer ein ekelhaftes Gekrampfe. Beim Zeichnen hat stets alles geflutscht wie von selbst, doch der malerische Schöpfungsakt blieb mir lange Zeit ein befremdlicher Schemen, den ich nur schwerlich mit meinem Wesen vereinen Konnte.
2010 wird mir für immer als das Jahr in Erinnerung bleiben, in dem ich mit dem Malen anfreundete. Stück für Stück verstand ich gewisse Faktoren und lernte malerischer zu denken. Erstmals nutzte ich Farben, anstelle sie gequält als notwendiges Übel zu sehen. Nach Aussen klingt sowas oft blechern, aber für mich war das ein lehrreicher und wichtiger Abschnitt (der auch lang noch nicht, vermutlich niemals, abgeschlossen ist), in dem sich meine gesamte Wahrnehmung einen Tacken weiterentwickelt hat.
Ich bin noch lange kein Rembrandt und WIRKLICH malerisch ist das jetzt auch noch nicht, aber es war für mich persönlich ein wichtiger, erster Schritt.
Hier ist eine kleine Auswahl aus besagter Zeit:
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April 10 |
Aliens verkaufen die Technologie für riesige Blaubeermuffins an Wikinger
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September 10 |
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September 10 |
Mein Beitrag für eine Weekly Challenge im
digitalartforum. Thema war "Overpaint" und die Aufgabe war es,
DIESES BILD in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Ich hab das Ganze stilistisch recht frei interpretiert und hatte sogar die Ehre, die Challenge damit gewinnen zu dürfen.
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Oktober 10 |
Meine Freundin Schneider macht Rast während einer Kanufahrt.
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Oktober 10 |
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Oktober 10 |
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Oktober 10 |
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